27.3.17

Kreiselmarathon in Fröttstädt

"Letzte Woche wurde es ab Kilometer 50 ziemlich zäh." Wenn man solche Sätze im Ton der völligen Selbstverständlichkeit hört, ist man in Fröttstädt, der Heimat des Thüringen-Ultras. Das Lauffeuer machte seine Mitgliederversammlung und da man davor ja etwas laufen kann, lautete die Einladung "50 Kilometer gehen immer". Mein Ziel war bescheidener.

Da Gülle ausgefahren wurde, verlegte man kurzfristig die Rundenstrecke. Nach der ersten Runde wußte jeder, dass es 2,5 Kilometer sind. Irgendwelche Wertungen gab es sowieso nicht, aber eine wohlsortierte unbeaufsichtigte Verpflegungsstelle.


Die Runde war schön. Erst ging es im kühlenden Gegenwind leicht bergan, dann durch einen kleinen Wald, an drei kleinen Teichen vorbei und schließlich einen Kilometer über Wiesen bergab mir Blick auf den Inselsberg.

Der Lauf selbst war unaufgeregt. Mit verschiedenen Laufpartnern drehte man eine oder auch viele Runden und genoß die Frühlingssonne. An der Verpflegungsstellen plauderte man ein bißchen mit anderen gerade nichtlaufenden Lauffreunden, so dass die Uhr insgesamt 20 Minuten Laufpause zählte.



Nach 40 Kilometern nahm ich mir eine Flasche alkoholfreies Bier und wanderte die letzte Runde, um die Beine auszuschütteln. Nach gut 5 Stunden war dann der 77. Marathon geschafft.

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